Lebensgemeinschaften für Menschen
mit und ohne geistige Behinderungen

Projekte zur Eigenfinanzierung

Hühnerstall und Maismühle

Seit dank der Förderung durch die finnische Stiftung ABILIS ein Hühnerstall gebaut werden konnte, hat die Arche die Hühnerzucht in einem deutlich größeren Maßstab als früher aufgenommen. Im Sommer 2015 wurde zudem ein Mühlenhaus mit einem großen Fest eingeweiht. In der Maismühle, für die ein professioneller Müller angestellt wurde, wird nicht nur der Mais für den Eigenbedarf der Arche gemahlen, sondern vor allem bietet die Gemeinschaft allen Menschen aus dem Stadtteil an, ihren Mais gegen ein entsprechendes Entgelt mahlen zu lassen. In dem angeschlossenen kleinen Laden können die Kunden zudem Produkte aus der Hühnerzucht, dem Gartenbau und der Werkstatt der Arche kaufen und Soft Drinks konsumieren. Die Werbung hierfür läuft über Plakate und Mund-Zu-Mund-Propaganda. So kann die Arche Simbabwe einen – wenn auch immer noch kleinen – Teil ihrer Kosten aus eigenen Mitteln decken. Die Anschaffung der Mühle und den Bau des Mühlenhauses wurde gefördert mit Fördergeldern zweier deutscher Institutionen, von der Deutschen Umwelthilfe und der Rapunzel Naturkost AG aus Mitteln des Hand in Hand-Fonds und von der Georg-Kraus-Stiftung finanziert werden.

Gefördert durch:  

Seit Beginn des Projekts sind Menschen mit geistigen Behinderungen beteiligt. Schon beim Bau unterstützen einige der Arche-Bewohner/innen die Arbeiten, soweit es ihnen möglich war. Derzeit arbeitet ein Bewohner regelmäßig in der Mühle mit. Ein zweiter unterstützt die Arbeit gelegentlich. Eine Bewohnerin wurde ausgebildet, um im Laden (Verkauf von Produkten der Arche und von Soft Drinks für die wartenden Kunden) mitzuarbeiten.
Ebenso haben einige Bewohner Verantwortung im Hühnerstall

Arbeit in der Maismühle
Die Hühnerzucht

übernommen. Sie kümmern sich darum, dass die Hühner Wasser und Futter bekommen. Zum großen Teil erhalten die Hühner die Rückstände aus der Mühle zu fressen. Farai, ein 26-jähriger Bewohner, sorgt dafür, dass die Mahlrückstände in der Mühle zusammengefegt und ins Hühnerhaus gebracht werden. Da die Kundinnen und Kunden der Mühle auf das Gelände der Arche kommen, bekommen sie auch Kontakt mit anderen Mitgliedern der Gemeinschaft. Dieser Kontakt mit Menschen mit geistigen Behinderungen ist sehr wichtig, weil er das Bild von Menschen mit Behinderungen in der simbabwischen Gesellschaft beeinflusst und den Umgang mit ihnen selbstverständlicher machen wird.

Lesen Sie hier mehr über die Arbeit in der Arche-Werkstatt!

zurück

Kontakt und Ansprechpartner

Geschlechter- gerechte Sprache

Indem wir in unseren Texten, wo immer möglich, die grammatikalisch weibliche und männliche Form verwenden, wollen wir alle Menschen inklusiv ansprechen: Frauen, Männer und diverse Personen, die sich weder als Mann noch als Frau verstehen.

Links

Erfahren Sie hier mehr über Freunde und Partner der Arche. 

Weitere Links

© 2016 Arche Deutschland und Österreich