"Jeder, der in der Arche beheimatet sein würde", so betonte Jean Vanier "sollte in dem Glauben verwurzelt bleiben, wachsen und reifen können, der ihn geprägt hat."
Inzwischen sind aus diesen ersten Anfängen weltweit etwa 150 Gemeinschaften mit ganz unterschiedlichem - auch religiösem - Gepräge erwachsen. Und während die einen weiterhin katholisch ausgerichtet sind, gibt es andere, in denen Christen, Hindus, Moslems und Juden ihr Leben teilen und gemeinsam die Feste der einzelnen Religionen feiern.
Dabei wird jedes Glied der Gemeinschaft dazu ermutigt, sein oder ihr geistliches Leben innerhalb der eigenen Religions- oder Konfessionszugehörigkeit zu leben und zu vertiefen. Auch wer keinen bestimmten Glauben hat, wird aufgenommen und in seiner/ihrer Gewissensfreiheit respektiert.
Jede dieser Gemeinschaften aber bekennt sich ganz bewusst zu einer bestimmten Richtung, die ihr religiöses Leben bestimmen soll. Da die Arche in Deutschland und Österreich in einem christlich-ökumenischen Umfeld ihren Ort hat, lebt sie aus diesen Wurzeln und weiß sich darin beheimatet.