Lebensgemeinschaften für Menschen
mit und ohne geistige Behinderungen
Farbenfroh und eindrücklich
Die Arche präsentierte sich beim Katholikentag in Stuttgart mit einem Gottesdienst und Info-Angeboten
Wie bei vorherigen Katholikentagen und Evangelischen Kirchentagen präsentierte sich die Arche beim 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart an verschiedenen Orten: mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Leonhardskirche in der Stuttgarter Innenstadt und mit Informationsmaterial im „ökumenischen Kloster“ im Stuttgarter Westen.
Der ökumenische Gottesdienst, der durch Mitglieder der Arche-Gemeinschaften aus Landsberg und Ravensburg sowie dem Leiter der Arche Deutschland und Österreich, Claus Michel, vorbereitet und gestaltet wurde, stand unter dem Motto „Gemeinschaft leben“. Thomas Maria Renz, katholischer Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Christof Lotthammer, evangelischer Diakon und Vorsitzender der Arche Ravensburg, standen dem Gottesdienst vor.
Das Motto des Gottesdienstes „Gemeinschaft leben“ wurde durch ein Anspiel der Arche Ravensburg farbenfroh und eindrücklich in Szene gesetzt. Bewohner/-innen und Assistent/-innen stellten in diesem Anspiel verschiedene Charaktere der ersten Apostel Jesu dar. Dass das Zusammenleben und -wirken von verschiedenen Charakteren auch herausfordernd sein kann, griff Weihbischof Renz dann in seiner Dialogpredigt auf. Die Fürbitten wurden durch bunte Perlen zum Ausdruck gebracht, die von Bewohner/-innen auf eine Perlenkette aufgereiht wurden. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch die Arche-Band aus Landsberg. Im Anschluss an den Gottesdienst war dann vor der Leonhardskirche bei einem Brezelimbiss Gelegenheit für Begegnung und Gespräch.
Die zweite Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, bot das „Ökumenische Kloster“ als ein gemeinsames Projekt der Deutschen Ordensobernkonferenz und des evangelischen Netzwerkes „Treffen geistlicher Gemeinschaften“. In der Stuttgarter Hoppenlau-Schule waren während des Deutschen Katholikentags verschiedene Klosterräume aufgebaut. Die Bibliothek lud durch Informationsmaterial, Bilder und Bücher zum Stöbern und Schmökern über die Vielfalt der verbindlichen Formen geistlichen Lebens sowie zum Gespräch ein.
